Hallo Kodersdorf!

Es hat uns wieder einmal sehr gefreut mit Euch! Das Wetter meinte es doch noch gut mit uns und so konnten wir bei schönstem Sonnenschein beim gemeinsamen Fackelumzug den Hexenfeuer-Abend beginnen! Mit guter Laune, jeder Menge Leute und vielen Fackeln ging es von der Flexbrücke zwischen den blühenden Rapsfeldern entlang zur Feuerstelle.

Für Ordnung und Sicherheit sorgte wieder unsere Jugendfeuerwehr, die den Fackelumzug begleitet hat.

Auf unserem Holzhaufen hatten sich dieses Jahr insgesamt neun tolle Hexen eingefunden. Auch in diesem Jahr gab es vorab wieder eine Wahl, welche die schönste, hässlichste Hexe 2023 ist.

Mit kritischen Augen wurde gewählt und gewonnen hat Hedy Hantke mit ihrer „Hexe auf dem Besen“. Herzlichen Glückwunsch! Einen ganz großen Dank an die Gewinnerin und natürlich auch an alle anderen kreativen Bastler fürs Mitmachen: Joko, Meta, Klara, Fine, Tessa, Leni, Emmi, Rosalie, Emma, Matz, Lina und Felix & Erik.

Unsere Jury vom Kindergarten „Brüderchen und Schwesterchen“

Nach der feierlichen Kür und Preisverleihung für die schönsten, hässlichsten Hexen konnte dann nach Herzenslust geschlemmt, gezapft, getanzt, Knüppelkuchen gebacken und geschnattert werden. Es war ein schöner Abend mit Euch!

Ein Riesen-Dankeschön an jeden Einzelnen, der davor, währenddessen und danach unterstützt und geholfen hat. Ohne Euch würde es nicht gelingen!

Und ganz im Sinne von „nach dem Fest ist vor dem Fest“ sind wir in Richtung KIEKO-Vorbereitungen gestartet und tüfteln an einem hoffentlich tollen Programm und Wochenende für Euch!

Kontaktieren könnt Ihr uns wie gewohnt über info@kokuve.de oder Tel. 0173 9984996.

Euer KoKuVe e.V.
KODERSDORFerLEBEN
gemeinsam mit
Zur-Zuchtsau e.V.

„Der Grüne Daumen besteht aus Aufmerksamkeit und Zuwendung.“

Im Februar kamen Interessierte zum Thema „Als Selbstversorger durch das Gartenjahr 2023“ zusammen. Es hat uns sehr gefreut, dass so viele da waren und fleißig Fragen zum Thema Garten gestellt haben. Nicht alle Fragen konnten sofort beantwortet werden. Das möchten wir jetzt wie versprochen nachholen. Herr Ender hat sich die Zeit genommen, um die offenen Fragen zu beantworten:  

Schwarze Walnüsse

Schwarze Walnüsse können 3 Ursachen haben: die Larven der Walnussfruchtfliege, die pilzliche Marssonina-Krankheit oder der bakterielle Walnussbrand.

Um genauer zu schauen, was die Ursache sein könnte, würde ich Gelbtafeln aufhängen und kontrollieren, ob sich an dieser im Sommer Walnussfruchtfliegen sammeln. Sollten keine zu sehen sein, würde ich auf die pilzliche Infektion tippen.

Gegen Ersteres hilft Geflügel unter den Walnussbäumen. Sie vertilgen die Larven der Walnussfruchtfliegen. Man kann auch im Sommer eine schwarze Folie oder ein engmaschiges Netz unter dem Walnussbaum auslegen, dann werden die schlüpfenden Walnussfruchtfliegen am Boden gehalten und an der Eiablage in den Früchten gehindert.

Gegen den Befall von pilzlichen Schaderregern könnte ein Auslichten der Krone helfen. Oft wird gedacht, Walnüsse müssten gar nicht gepflegt werden, bei einem entsprechenden Befall wäre das aber sicherlich sehr hilfreich, da es zur besseren Belichtung und Durchlüftung im Baum kommt. Hier gibt es die Möglichkeit, Pflanzenstärkungsmittel wie Schachtelhalmextrakt oder Brennnesselsud auszubringen. Das Problem dabei ist, dass der gesamte Baum damit eingesprüht werden müsste.

Sollte der letztere Fall eintreten, würde ich auch ein Auslichten der Baumkronen empfehlen. Bei Bakterienbefall gibt es leider keine weiteren Erfolg versprechenden Möglichkeiten, außer auf warme und trockene Sommer zu hoffen, die die Bakterien in ihrer Ausbreitung deutlich verlangsamen.

Möchte jemand einen neuen Walnussbaum kaufen, sei darauf hingewiesen, dass es tolerante Sorten gegen oben beschriebene Pilz und Bakterienkrankheiten gibt, so wie z. B. Seifersdorfer, Geisenheimer oder Mars u. a. m.

Ökomittel gegen Mehltau

Bisher haben wir dies noch nicht anwenden müssen, da wir tolerierbar nur wenig echten Mehltau bei unseren Pflanzen vorfinden. Grundsätzlich gilt: Sortenwahl, Standortwahl, Pflanzabstand, Fruchtfolge und Nährstoffversorgung beachten. Hier kannst du vorbeugend schon enorm viel gegen diesen Plizerreger tun. Sollte echter Mehltau im Gewächshaus ein Problem sein, dann muss unbedingt gelüftet und Pflanzen nicht zu dicht gepflanzt werden. Die Luftfeuchtigkeit darf nicht zu hoch sein. Sollte Mehltau an Weinreben vorkommen, die Weinreben jährlich zurückschneiden, befallenes Laub und Doppeltriebe herausnehmen.

Sollte das alles nicht helfen, könnt ihr Pflanzenstärkungsmittel einsetzen (Mittel auf der Basis von Kieselsäure, Kalium-Wasserglas oder Schachtelhalmextrakt oder Mittel auf der Basis von Molke oder Milchsäurebakterien). Hier könnt ihr auch als erstes Hausmittel einen Brennnesselsud ansetzen, einen bis zwei Tage ziehen lassen, dann im Verhältnis 1 : 5 mit Wasser mit Drucksprüher auf Ober- und Unterseite der Pflanzen verteilen. Die letzte Lösung wäre, die Pflanzen mehrmals mit Netzschwefel wiederholend zu behandeln (siehe jeweiliger Beipackzettel).

Herstellung Brennnesselsud/Brennnesseltee/Brennnesseljauche

Aus 1 kg klein geschnittener Brennnessel von jungen Trieben können drei verschiedene Verfahren hergestellt werden. Wollt ihr die Pflanze stärken, dann macht ihr daraus einen Sud oder Tee, wollt ihr die Pflanzen düngen, dann lasst ihr es länger als Jauche stehen.

Ein Sud entsteht, indem ihr die Menge Brennnessel in einem Eimer mit Wasser bedeckt, 1 – 2 Tage in den Schatten stellt, anschließend die Pflanzenteile entnehmt und im Verhältnis von 1 : 5 mit Wasser im Drucksprüher an Blattober- und -unterseiten eurer Kulturpflanzen ausbringt.

Ein Tee entsteht dadurch, indem ihr die Menge Brennnessel 15 Minuten in Wasser kocht, anschließend gleiches Verhältnis wie Sud an Blattober- und -unterseiten ausbringt.

Eine Jauche produziert ihr, wenn die Menge Brennnessel mit Wasser bedeckt 1 – 2 Wochen stehen gelassen wird. Damit es nicht riecht, könnt ihr Urgesteinsmehl beigeben, das nimmt den Geruch.

Mittel gegen Birnengitterrost

Zwischenwirt des Birnengitterrost-Pilzes ist der Wacholder, dabei vorrangig auf aus Asien stammenden Wacholderarten wie Juniperus sabina, auch als Sadebaum bekannt, und Juniperus media. Diese Ziersträucher sind in den letzten 20 Jahren vermehrt in unseren Gärten angepflanzt worden. Sie sind der Hauptgrund für einen immer häufiger auftretenden Befall an Birnengitterrost. Die Fruchtqualität wird dadurch beeinträchtigt sowie auch der Baum geschädigt.

Pflanzenstärkungsmittel, die hier helfen könnten, sind Schachtelhalmextrakte oder Brennnesselsude. Dabei sollten ab Blattaustrieb im Abstand von 14 Tagen die Blätter gründlich eingesprüht werden.

Maulwurfsgrillen

Die Maulwurfsgrille ist eine gefährdete Tierart. Zuerst einmal sollte gut beobachtet werden, ob sie auftritt, wie viele Grillen es sind und welchen Schaden sie anrichten. Wenn du dir dann ganz sicher bist und dein Garten durch die Grillen verwüstet ist, dann gibt es die Möglichkeit, mit Nematoden gegen die Grillen anzugehen. Nematoden sind Fadenwürmer und natürliche Gegenspieler von Maulwurfsgrillen, übrigens auch von Trauermücken. Dabei gießt ihr diese mit Wasser vermischt an die Pflanze (Anleitung siehe Beipackzettel).

Wir hoffen, dass Euch der Abend gefallen hat und wie gesagt eine Fortsetzung wird folgen.

Bis bald!

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Bis bald
Euer KoKuVe e.V.
KODERSDORFerLEBEN

Hallo Kodersdorf!

Wer mag Wein und noch viel wichtiger: Wer von Euch mag Wein verkosten? Für alle, die sich angesprochen fühlen, aber auch für diejenigen, die einfach mal probieren wollen: Auf zur Wein-Vernissage! Geführt wird diese durch das

Weingut Schiffmann (Brauneberg an der Mosel)
und findet am 01.04.2023
im Saal des KCR in Särichen (Görlitzer Straße 15) statt.
Der Einlass ist 16:00 bis 18:00 Uhr.

Die Veranstaltung endet um ca. 21:00 Uhr. Für eine bessere Planung gibt es einen Kartenvorverkauf. Die Anmeldung kann gerne auch schon gruppenweise erfolgen, so können wir Euch an einen gemeinsamen Tisch platzieren. Bitte meldet Euch unter 0173 9984996 oder info@kokuve.de bis spätestens zum 24. März 2023 an. Die Karte kostet 15 Euro pro Person. Dafür dürft Ihr Euch durch die angebotenen Weine des Weingutes schlürfen und natürlich stehen auch ein paar Snacks für Euch bereit. Also seid gerne mit von der Partie, wir freuen uns auf Euch!

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Bis bald
Euer KoKuVe e.V.
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Als Selbstversorger durch das Gartenjahr 2023

Hallo Kodersdorf!

Konfuzius sagt: „Zu wissen, was man weiß, und zu wissen, was man tut, das ist Wissen.“
Für 2023 haben wir uns wieder ein bisschen was vorgenommen. Neben dem Hexenfeuer und der KIEKO möchten wir gerne ab und an Themenabende durchführen und hoffen auf Euer reges Interesse von.

Als erstes starten wir mit Euch in das Thema

„Als Selbstversorger durch das Gartenjahr 2023“
am 15. Februar 2023 um 19:00 Uhr
im Kleintierzüchterverein (Torgaer Straße 18 b)

Unser „Konfuzius“ an diesem Abend wird Marcus Ender aus Tetta sein. Er betreibt dort den „Enderhof“, einen Bauernhof, welcher sich auf ökologische Landwirtschaft eingestellt hat. Folgende Fragen werden an diesem Abend aufgegriffen:

  • Wie plane ich meinen Garten richtig?
  • Was muss man wann pflanzen?
  • Wie kann ich Schneckenkorn & Co. vermeiden und was gibt es für Alternativen?
  • Fragerunde zur eigenen Gartengestaltung

Zur besseren Planung wäre es schön, wenn Ihr Euch vorab anmeldet. Die Veranstaltung ist kostenfrei, über eine kleine Spende (um die Unkosten auszugleichen) würden wir uns sehr freuen. Wir sind gespannt, was Ihr von unserer Idee haltet und freuen uns auf einen gemeinsamen, interessanten und gemütlichen Abend mit Euch!

Kontaktieren könnt Ihr uns wie gewohnt über info@kokuve.de oder Tel. 0173 9984996.

Bis bald
Euer KoKuVe e.V.
KODERSDORFerLEBEN